Frauenhilfen
Mehr als nur Kaffee und Kuchen
Geschichte der Frauenhilfe
Doch was genau ist eigentlich Frauenhilfe? Auf deutscher Ebene Ende des vorletzten Jahrhunderts von Kaiserin Auguste Viktoria gegründet, um „die Mithilfe der Frau in den Dienst der Gesamtkirche und der Einzelgemeinde zu stellen, nach evangelischen Grundsätzen diese Mitarbeit zu pflegen, die [….] Frauen in ihrem christlichen Leben zu vertiefen“ (aus der Satzung der Evangelischen Frauenhilfe im Rheinland e.V.), fanden in den Frauenhilfsgruppen unzählige Frauen eine geistliche und menschliche Heimat. Frauen unterschiedlichen Alters und aus unterschiedlichen familiären Situationen kommen regelmäßig zusammen, um gemeinsam zu beten, zu singen, sich vielfältigen Themen zu widmen und Gemeinschaft zu erleben. Das ist bis heute so geblieben.
Aber seit den Gründungsjahren hat sich vieles geändert. Hatten die Frauen der Frauenhilfen früher vielfältige Aufgaben in der Pflege und Fürsorge notleidender Gemeindeglieder wie Witwen, Waisen und Kranken, wird diese Arbeit inzwischen von professionellen Diensten geleistet. Weiterhin aktiv sind viele Frauenhilfsfrauen in den Gemeinden vor Ort, unter anderem beim Besuchsdienst oder bei der Verteilung der Gemeindebriefe.
Auch die Frauen der beiden Frauenhilfen in Büderich unterstützen ihre Gemeinde tatkräftig. Und auch die 14-tägigen Treffen werden lebendig und fröhlich mitgestaltet. Die Frauenhilfe Bethlehemkirche versammeln sich alle zwei Wochen donnerstags, die Frauenhilfe Christuskirche im gleichen Rhythmus mittwochs im jeweiligen Gemeindesaal. Jedes Treffen beginnt mit einer Andacht. Unbedingt dazu gehört leckerer selbstgebackener Kuchen. Referenten halten interessante Vorträge, lebhafte Diskussionen, kreative Projekte stehen ebenso auf dem Programm wie Film- und Spielenachmittage. Die Begegnungen sind abwechslungsreich und voller Leben, gemeinsames Lachen ist ebenso wichtig wie gemeinsames Nachdenken und „über den eigenen Tellerrand schauen“. Dazu gehören auch Ausflüge in die nähere und weitere Umgebung.
Kurzum: Für viele ist die Frauenhilfe ein heller Punkt im manchmal etwas öden Alltag. Beide Frauenhilfen freuen sich über neue Mitglieder, gern darf „hereingeschnuppert“ werden! Ansprechpartner*innen sind Jutta Höhne für die Frauenhilfe Christuskirche (Telefon 02132/3179) und für die Frauenhilfe Osterath Friedlinde Höschel ( 02159-2750)